Wer am Aktienmarkt investiert, entscheidet sich für mehr oder weniger riskante Anlageformen. NEO-Broker wie Trade Republic richten sich speziell an private Anleger, die "exotische Anlageformen" mit hohen Risiken auch bei niedriger Investition ausprobieren können.
Ein gutes Beispiel sind kurzfristige Roundtrip-Trades (gleichzeitiger Kauf und Verkauf einer Position innerhalb eines kurzen Zeitraums). Wir wollen an dieser Stelle einen Überblick über die am Aktienmarkt möglichen Anlageformen und Strategien liefern, die sich in Bezug auf Anlagehorizont, Risiko und Renditepotenzial unterscheiden.
Verschiedene Anlageprodukte
Anleger können in eine Vielzahl von Finanzinstrumenten investieren, nicht nur in einzelne Aktien:
- Aktien (Stocks/Shares): Direkte Eigentumsanteile an einem Unternehmen. Hier kann man in verschiedene Arten wie Stamm- oder Vorzugsaktien investieren.
- Exchange Traded Funds (ETFs): Börsengehandelte Indexfonds, die einen gesamten Marktindex (z. B. MSCI World oder DAX) abbilden. Sie bieten eine breite Diversifikation bei geringeren Kosten im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds.
- Fonds (Investmentfonds): Professionell verwaltete Portfolios, die in Aktien, Anleihen oder andere Vermögenswerte investieren.
- Anleihen (Bonds): Schuldverschreibungen, bei denen der Emittent (z. B. eine Regierung oder ein Unternehmen) dem Anleger regelmäßige Zinszahlungen und die Rückzahlung des Kapitals zusichert. Sie gelten oft als weniger riskant als Aktien.
- Derivate: Finanzinstrumente (wie Optionen oder Futures), deren Wert sich von einem zugrunde liegenden Basiswert (z. B. einer Aktie oder einem Index) ableitet. Sie ermöglichen komplexere Strategien, sind aber mit höherem Risiko verbunden.
- Rohstoffe (Commodities): Indirekte Investitionen in physische Güter wie Gold, Silber, Öl oder Agrarprodukte, oft über ETFs oder Zertifikate.
- Zertifikate: Schuldverschreibungen, die dem Anleger die Teilhabe an der Wertentwicklung eines Basiswerts ermöglichen.
Verschiedene Anlagestrategien und Handelsstile
Abseits des kurzfristigen Daytradings (Roundtrip-Trades) gibt es unterschiedliche Herangehensweisen an den Markt:
- Langfristiges Investieren (Buy-and-Hold): Diese Strategie beinhaltet den Kauf von Wertpapieren mit der Absicht, sie über einen langen Zeitraum zu halten (oft Jahre oder Jahrzehnte), um vom langfristigen Wachstum und Dividendenzahlungen zu profitieren.
- Positionshandel (Position Trading): Ähnlich wie langfristiges Investieren, jedoch mit einem kürzeren Zeithorizont (Wochen oder Monate), wobei der Fokus auf größeren Marktbewegungen liegt.
- Swing Trading: Eine mittelfristige Strategie, die darauf abzielt, von Kursschwankungen (Swings) über mehrere Tage oder Wochen zu profitieren.
- Dividendenstrategie: Fokus auf Aktien von Unternehmen, die regelmäßig Dividenden ausschütten, um ein passives Einkommen zu generieren.
- Value Investing & Growth Investing: Zwei fundamentale Strategien, die sich entweder auf unterbewertete Unternehmen (Value) oder auf Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial (Growth) konzentrieren.
Diese Optionen bieten verschiedene Möglichkeiten, am Aktienmarkt teilzunehmen, je nach den individuellen Zielen und der Risikobereitschaft des Anlegers. Da Trade Republic diese Sachen in aller Regel zulässt, aber als Trader nicht für die Entscheidungen des Anlegers haftbar gemacht werden kann, möchten wir an dieser Stelle über Risiken aufklären und auch ein Licht auf den Umgang werfen, den Trade Republic mit den angebotenen Anlageformen pflegt.
Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es z.B. um die Auswirkungen im Bereich Mistrades geht, beim Umgang von Trade Republic mit der Kapitalertragssteuer oder wenn es um die Erreichbarkeit des Supports, um plötzlichen Anstieg von Minussalden oder verzögerten Auszahlungen geht.
Fabian Fritsch: "Wir holen Ihnen vielleicht nicht Ihr Geld zurück, aber wir wahren Ihre Chancen, Ihre Rechte durchzusetzen!"
