Im August 2025 kam es Berichten zufolge in Deutschland zu erheblichen Problemen mit PayPal, die sowohl Nutzer als auch Händler betrafen. Die Störungen betreffen vor allem Zahlungen im Online-Handel, Abbuchungen von Geldbeträgen funktionieren nicht zuverlässig. Aktuelle Analysen deuten auf Pannen oder sogar Ausfälle des Sicherheitssystems von PayPal hin. Eigentlich sollen die Systeme von PayPal betrügerische Transaktionen erkennen und stoppen. Allein in Deutschland sollen Banken Lastschriften in Milliardenhöhe gestoppt haben, da sie Sicherheitsrisiken befürchteten. PayPal selbst verweise oftmals lediglich auf Wartungsarbeiten, wenn Probleme gemeldet werden.
Rechtsanwalt Fritsch: „Das ist natürlich auch ein Super-GAU für Kunden, die schon zuvor mit unautorisierten Abbuchungen zu kämpfen hatten – der diesbezügliche Support scheint komplett zusammengebrochen!“
Nutzer berichten von Schwierigkeiten bei Online-Zahlungen, Auszahlungen und Händlerfunktionen. Einige Nutzer können sich nicht einloggen oder Transaktionen abschließen. Händler warten auf ausstehende Zahlungen, da Transaktionen blockiert wurden. Dies beeinträchtigt den Cashflow, insbesondere für kleinere Unternehmen, die auf schnelle Zahlungsabwicklungen angewiesen sind laut der "Süddeutschen Zeitung" summieren sich die blockierten Beträge auf über zehn Milliarden Euro, wobei allein die Bayerische Landesbank etwa vier Milliarden Euro an PayPal-Transaktionen gestoppt hat. Andere Banken wie die DZ Bank haben ebenfalls Transaktionen eingefroren.
Der Ausfall des Sicherheitssystems, das betrügerische Transaktionen erkennen soll, ist eine Hauptursache. Dies habe u.a. dazu geführt, dass Banken aus Vorsicht Lastschriften blockierten.
Betroffene Nutzer können aktuell selbst wenig tun, Rechtsanwalt Fritsch rät betroffenen Usern, möglichst schnell jenseits der von PayPal empfohlenen Wege aktiv zu werden, um ihre Rechte zu sichern. „Entschiedenes Vorgehen verbessert regelmäßig die Ausgangslage für Schadensersatzverhandlungen.“